Kirchlicher Kompensationsfonds "Klima-Kollekte"

Um den Schaden gering zu halten, haben die christlichen Kirchen in Deutschland eine "Klima-Kollekte" auf den Weg
gebracht: Sie zielt darauf ab, "Organisationen, Gemeinden und Einzelpersonen aus dem kirchlichen Bereich und darüber hinaus neu und verstärkt für den Ausgleich unvermeidbarer CO2-Emissionen zu gewinnen", so der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präses Nikolaus Schneider, anlässlich der Vorstellung des Fonds.
Eine Besonderheit des Angebotes ist, dass der Ausgleich dieser Emissionen durch Klimaschutzprojekte kirchlicher Organisationen oder ihrer Partner in Entwicklungsländern und Osteuropa geschieht. Die "Klima-Kollekte" investiert in Projekte, die Energieeffizienz oder erneuerbare Energien fördern, um dort Treibhausgase einzusparen. Neben Projekten in Indien und Südafrika sind weitere Projekte im Aufbau, so beispielsweise eines zum Einsatz von Solarenergie in Osteuropa.
Gründungsmitglieder des Emissions-Kompensationsfonds "Klima-Kollekte" sind "Brot für die Welt", der Evangelische Entwicklungsdienst (EED), die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), die Forschungsstätte der evangelischen Studiengemeinschaft Heidelberg (FEST) und das Nordelbische Missionszentrum (NMZ). Mit dem Beitritt von Misereor e. V. wird die "Klima-Kollekte" perspektivisch ökumenisch aufgestellt sein.
Internet: https://klima-kollekte.de/
Kontakt: Olivia Bee, Klima-Kollekte - Kirchlicher Kompensationsfonds gGmbH (in Gründung), Ulrich-von-Hassell-Str. 76, 53123 Bonn, Tel. 02 28 / 81 01 - 23 31, info@klima-kollekte.de

Endergebnis
CO2-Einsparung: 684521 kg
Teilnehmende insgesamt: 531
