Texte der Ökumenischen Versammlung 1989

Die Ökumenische Versammlung 1989 in Dresden hat drei Ziele der christlichen Kirchen formuliert: Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. In den Texten der Ökumenischen Versammlung ist eine Vision formuliert, die an Strahlkraft bis heute nichts verloren hat. So gingen von ihnen wichtige Impulse für die friedliche Revolution aus, die sich etwa in Parteiprogrammen der neu gegründeten Parteien in der ersten frei gewählten Volkskammer niederschlugen.

Liest man die Texte heute in Zeiten des Klimawandels, so wirken sie aktueller denn je. So wurde bereits damals diagnostiziert:
"Als Christen glauben wir, daß Gott den Menschen als sein mündiges Gegenüber geschaffen hat, eingebunden in diese Welt. Als einziges Geschöpf, das fähig ist, Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen, hat Gott ihm seine Schöpfung anvertraut (Psalm 8,6 f). Dieses Geschenk der Freiheit mißbraucht der Mensch. Er verletzt die ihm von Gott gesetzten Grenzen."

Für die Kampagne "Klimawandel-Lebenswandel" sind die Texte der Ökumenischen Versammlung 1989 daher die theologische Grundlegung par excellence.

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