Alu
Aluminium tötet
"Aluminium kann tödlich sein." - Das könnte auf jeder Alufelge und jeder Rolle Alufolie stehen. Der Rohstoff für die Aluminiumherstellung ist Bauxit. Große Lagerstätten davon gibt es im Amazonasregenwald in Brasilien. Um an die Vorkommen zu gelangen, wird der Regenwald großflächig abgeholzt. Zudem ist die Aluminiumgewinnung extrem energieintensiv. Deshalb werden Wasserkraftwerke gebaut. In den aufgestauten Fluten werden riesige Flächen ertränkt und indigene Völker von ihrem Land vertrieben - mit oft geringer Überlebenschance.
Aluminium erscheint für viele Anwendungen geradezu ideal, ist vor allem leicht, korrodiert nicht und ist recyclebar. Aber es ist auch ein Problemstoff, umweltschädlich und energieintensiv. Um 1 kg Alufolie herzustellen, sind 15 kWh nötig, die 9 kg CO2 verursachen. Bei einer im Haushalt verwendeten Rolle Alufolie sind es ca. 1,5 kg CO2.
Die ökologischen Grundsätze bei baulichen Maßnahmen in der EKM (s. Rückseite) verlangen, Aluminium, wenn überhaupt, sparsamst einzusetzen. Im Alltag sollten Sie auf Aluminiumverpackungen ebenfalls weitgehend verzichten: Den Joghurt im Mehrwegglas statt im Plastikbecher mit Aludeckel. Und Getränkedosen mit Aludeckel sollten sowieso tabu sein. Keine Alufolie! Im Kühlschrank und für das Pausenbrot tun es auch Plastikdosen und zum Grillen gibt es aufwaschbare Grillschalen.
Foto: kfm / pixelio.de
Hinweis
Obwohl die Gutschein-Aktion inzwischen beendet ist, können Mitmach-Gutscheinhefte der Kampagne "Klimawandel-Lebenswandel" als Informationsquelle für CO2-Einsparmöglichkeiten noch bestellt werden:
Landeskirchenamt der EKM
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
z. Hd. Franziska Schreiber
Michaelisstraße 39
99084 Erfurt
Fon 0361/51800-143
Fax 0361/51800-149
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Endergebnis
CO2-Einsparung: 684521 kg
Teilnehmende insgesamt: 531
