Fleisch
Fleischlos am Freitag
Unsere Ernährungsgewohnheiten haben einen ganz wesentlichen Einfluss auf das globale Klima. Nach Angaben der Welternährungsorganisation FAO stammen 18 % aller CO2-Emissionen aus der Landwirtschaft. Der hohe Fleischkonsum hat verheerende Auswirkungen. Ein Beispiel: Auf das Konto einer Frikadelle gehen 796 g CO2, ein Getreidebratling verursacht nur 63 g. Der Genuss der fleischlichen Frikadelle beeinträchtigt das Klima also 13mal stärker.Der Fleischkonsum nimmt zu: Zwischen 1961 und 2004 ist der Verzehr von Fleisch pro Kopf in Deutschland jährlich von 64 auf 82 kg gestiegen. In Deutschland, wie in den meisten Industrieländern auch, hat man sich vom traditionellen Sonntagsbraten immer weiter entfernt. Fleisch ist zur alltäglichen Speise geworden.
Wir schlagen Ihnen vor, die alte christliche Tradition wieder aufzunehmen und mindestens freitags kein Fleisch zu essen. Bei einer Mahlzeit mit 150 g Rindfleisch können Sie 2 kg CO2 sparen, bei 150 g Schweinefleisch ein halbes kg.
Für die Aktion rechnen wir mit Schweinefleisch. Um auf die CO2-Einsparung zu kommen, muss die Anzahl der fleischlosen Mahlzeiten einfach durch 2 dividiert werden.
Foto: marctwo / pixelio.de
Hinweis
Obwohl die Gutschein-Aktion inzwischen beendet ist, können Mitmach-Gutscheinhefte der Kampagne "Klimawandel-Lebenswandel" als Informationsquelle für CO2-Einsparmöglichkeiten noch bestellt werden:
Landeskirchenamt der EKM
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
z. Hd. Franziska Schreiber
Michaelisstraße 39
99084 Erfurt
Fon 0361/51800-143
Fax 0361/51800-149
Franziska.Schreiber@ekmd.de

Endergebnis
CO2-Einsparung: 684521 kg
Teilnehmende insgesamt: 531
