Heizen
Heizen, Lüften, Sparen
Um 6 % können die Heizkosten gesenkt werden, wenn die Raumtemperatur um 1 Grad heruntergedreht wird. Es lohnt also, überlegt zu heizen - und zu lüften. Für eine mit Erdgas beheizte 100 m2-Wohnung muss im Jahr mit 3 Tonnen CO2-Ausstoß gerechnet werden; wird mit Öl geheizt, sogar mit mehr als 3,5 Tonnen.Große Temperaturunterschiede sollten vermieden werden. An kalten Tagen die Heizung voll aufzudrehen, bringt nichts. Es wird dadurch nicht schneller warm, nur schnell zu warm. Ist niemand zu Hause oder im Büro, kann die Temperatur um 3 bis 5°C abgesenkt werden.
Die Thermostate ganz herunter zu regeln, kann nicht empfohlen werden, da sonst auch Wände auskühlen, die wieder mühsam aufgeheizt werden müssen.
Zur Orientierung:
- Wohnzimmer: 20 bis 22°C (Thermostat-Ventil Stufe 3-4)
- Badezimmer: 20 bis 22°C (Stufe 3-4)
- Arbeitsräume: 18 bis 20°C (Stufe 2-3)
- Flure: 13 bis 16°C (Stufe 1-2)
- Schlafräume: 16 bis 17°C (Stufe 2)
- Küche: 18 bis 20°C (Stufe 2-3)
Von gekippten Fenstern wird abgeraten. Angesagt ist Stoßlüften: Dreimal am Tag die Fenster für wenige Minuten richtig aufmachen, am besten zwei gegenüberliegende Fenster, sorgt für frische Luft. Achtung, dabei immer die Ventile an der Heizung zudrehen, da sonst die Heizung durch die einströmende kalte Luft den Impuls bekommt, "nachlegen" zu müssen.
Foto: Thomas Max Müller / pixelio.de
Hinweis
Obwohl die Gutschein-Aktion inzwischen beendet ist, können Mitmach-Gutscheinhefte der Kampagne "Klimawandel-Lebenswandel" als Informationsquelle für CO2-Einsparmöglichkeiten noch bestellt werden:
Landeskirchenamt der EKM
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
z. Hd. Franziska Schreiber
Michaelisstraße 39
99084 Erfurt
Fon 0361/51800-143
Fax 0361/51800-149
Franziska.Schreiber@ekmd.de

Endergebnis
CO2-Einsparung: 684521 kg
Teilnehmende insgesamt: 531
