Verpackung

KompostKompost

Es geht auch ohne Torf

Im Frühling und im Herbst stapeln sich in den Gärten und auf Balkonen die Säcke mit Blumenerde. Was hier als "Erde" bezeichnet wird, besteht oft hauptsächlich aus Torf. Sogar in sogenannten torfarmen Produkten können 90 % Torf enthalten sein. Das wirkt sich auf unser Klima aus. 10 Mio Tonnen Torf werden in Deutschland jährlich verbraucht, etwa 6 Mio Tonnen werden hier auch abgebaut. Da Torf große Mengen Kohlenstoff bindet, werden beim Abbau auch große Mengen CO2 und Methan frei, in Deutschland jährlich 2 Millionen Tonnen. Das muss nicht sein.

Es gibt eine Alternative zum Torf: Den guten, hausgemachten (oder beim Gärtner erworbenen) Kompost. Wer keinen Komposter kaufen möchte, kann sich leicht aus alten Paletten, Maschendraht oder einem Weidengeflecht seine Kompostboxen selber bauen. Hier kann organisches Material wie Laub, gejätete Kräuter, Reste von Beeten, aber auch Küchenabfall, der gut untergemischt werden muss, kompostiert werden.

Einmal im Jahr muss solch ein Komposthaufen umgesetzt werden, dann eine Weile ruhen - und fertig ist die Blumenerde. Die Bio-Tonne wird damit überflüssig und die Abfallgebühren hierfür können gespart werden.

Foto: Erika Hartmann / pixelio.de

 

Hinweis
Obwohl die Gutschein-Aktion inzwischen beendet ist, können Mitmach-Gutscheinhefte der Kampagne "Klimawandel-Lebenswandel" als Informationsquelle für CO2-Einsparmöglichkeiten noch bestellt werden:

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