Rasen
Nicht über den Rasen rasen
Regelmäßig, als sei es eine Vorschrift, wird der Rasen gemäht. Das ganze Wohnviertel hört mit, denn Rasenmäher machen heftig Lärm. Sie verursachen zudem CO2-Ausstoß - ein Benzin-Rasenmäher pro Stunde 2 kg, ein Elektro-Rasenmäher 1 kg CO2. Deshalb lohnt die Überlegung, welcher Rasenmäher für welche Fläche geeignet ist. Bei einem Grundstück bis zu 200 m2 sollte ein Hand-Rasenmäher bevorzugt werden, bis 500 m2 ein Elektro-Rasenmäher und erst ab 500 m2 ein "Benziner".Wir schlagen Ihnen nicht vor, auf das Rasenmähen ganz und gar zu verzichten. An zwei Stellschrauben aber lässt sich der Energieverbrauch und CO2-Ausstoß senken: Die Abstände zwischen dem Mähen lassen sich vergrößern. Wer nicht zweiwöchentlich sondern dreiwöchentlich mäht, kann von Frühjahr bis Herbst den Schadstoffausstoß um ein Drittel reduzieren.
Überlegen sollten Sie auch, ob Sie ein Stück des Rasens stehen und zur Wiese auswachsen lassen. Auf einem abgesteckten Areal könnten die Pflanzen Samenstände entwickeln und den übrigen Rasen "beleben". Das sorgt für eine größere Artenvielfalt und spart Rasenmäher-Stunden. Eine solche Wiese wird dann nur im Juni und September gemäht, entweder mit der Sense oder mit Ihrem auf maximale Schnitthöhe eingestellten Rasenmäher.
Foto: Helmut Brunken / pixelio.de
Hinweis
Obwohl die Gutschein-Aktion inzwischen beendet ist, können Mitmach-Gutscheinhefte der Kampagne "Klimawandel-Lebenswandel" als Informationsquelle für CO2-Einsparmöglichkeiten noch bestellt werden:
Landeskirchenamt der EKM
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
z. Hd. Franziska Schreiber
Michaelisstraße 39
99084 Erfurt
Fon 0361/51800-143
Fax 0361/51800-149
Franziska.Schreiber@ekmd.de

Endergebnis
CO2-Einsparung: 684521 kg
Teilnehmende insgesamt: 531
